!!! Läster Ecke !!!

Es gibt so Tage da muss man einfach mal voll ablästern, fluchen, heulen und mit den Zähnen knirschen. Und da ich hier noch keine Parkuhr gefunden habe, die ich vollabern könnte, seit ihr eben dran.
(I'm so sorry)

 

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  1. Als erstes hab ich zu bemängeln, daß mir ständig irgendwelche Leute Frauen aufschwatzen wollen!
    Das fängt an bei den Arbeitskollegen, die meinen sie könnten mich so länger hier behalten. Die Kunden, mit denen ich meistens zu tun habe, sind auch der Meinung, daß ich mir hier ne schöne Frau suchen soll (allerdings auch nur aus den gleichen niederen Beweggründen wie meine Arbeitskollegen).
    Das Thema ist ja auch sooo witzig,- 'I'm realy pissed off'.
    Aber das cool'ste war noch der Taxifahrer heute,- Toni. Erst fing er an, mir von den 'Barber Shops' zu erzählen.
    Nicht das ich inzwischen chinesisch gelernt hätte, das war der erste Taxifahrer mit dem man einigermaßen vernünftig englisch sprechen konnte.
    Taoyuan, also da wo ich wohne, soll wohl berühmt für seine Barbershops sein. Berühmt von wegen Massage und 'good for fucking' wie er sich ausdrückte, allerdings nicht so sauber wie die Läden in Taipei. In Taipei würden oft auch Unprofessionelle arbeiten, die sind aber teurer, die liegen so bei 350US$.
    Außerdem hab ich von ihm noch ne Handynummer von einem Mädel aus HongKong bekommen. Die hatte er gestern zum Flughafen gebracht. Die wäre wohl auch Singel, ganz nett und ungefähr 1,63m groß,- das würde ja passen. Wenn ich also mal in HongKong bin (bin ich übrigens in drei Wochen), könne ich ja mal bei ihr anrufen.
    Meine Handynummer wollte er auch unbedingt haben, wahrscheinlich für den nächsten weiblichen Fahrgast (hab ihm aber nur die von meinem Taiwanhandy gegeben). Und ich solle mich auf jeden Fall mal melden, wenns geklappt hat.
    Wirklich nett, die Leute hier

    Up!

  2. Bürgersteige sind ein Graus
    Selbige gibt's hier zwar, aber die sind meisten zugeparkt mit Motorrollern. Erschwerend kommt hinzu, daß jedes Haus seine eigene Bürgersteighöhe hat. Unterschiede bis 30 Zentimeter sind da garnichts. Für Inlinescater sicher ein Paradies.
    Davor kommen noch ein bis zwei Reihen unregelmäßig parkender Autos. Als Fußgänger bewegt man sich wie in einem Labyrint. Mal der Gefahr ausgesetzt vom fließenden Verkehr überrollt zu werden (meine Notebooktasche hat's schon erwischt [vielleicht wär hier in Taiwan so'ne Armee 'Hundemarke' mit meinen persönlichen Daten echt sinnvoll,- nur für den Fall]), mal in einer Sackgasse aus Rollern unverrichteter Dinge wieder umkehren zu müssen. Sprich,- wenn man nicht wie ein Fährtenleser durch die Gegend läuft, fällt man auf die Schnauze. "
    Aaaaaahh".

    Up!

  3. Für Kacheln haben die hier was über.
    Im Badezimmer ist das ja ok,- ne saubere Sache. Aber wenn man hier an von oben bis unten mit diesen 10X10cm Küchenkacheln zugekachelten Häusern vorbeifährt kommt man sich vor wie in'nem riesen Schlachthaus. Außerdem sind diese Kacheln nach längerer Zeit total grau zugesifft.
    Sehr gerne werden auch, in unregelmäßigen Abständen, Teile des Bürgersteigs zugefliest. Bei Regen geht das echt gut ab. Da bin ich schon öfters beim Spaziergang aus meinen trüben Gedanken aufgeschreckt und in die Realität zurückgeholt worden (die aber auch nicht besser war).
    Wahrscheinlich machen die das, um die Rentnerpopulation in den Städten auf einem vertretbaren Level zu halten. Richtig alt kann man nur auf dem Land werden.

    Up!

  4. Im Zusammenhang mit Bier haben sich hier so einige Unsitten eingebürgert.
    Auf der letzten Party wurde Dosenbier besorgt und dann in'ne Karaffe mit Eiswürfeln gegossen. So würd ich normalerweise nur O-Saft servieren!
    Spätesten als das ganze in ordinären Pappbechern serviert wurde, hätte ich einfach den Raum verlassen sollen. Aber was soll,- da bin ich ja tollerant. Vielleicht macht sich bei mir schon eine sogenannte 'Saloppe Katatonie' bemerkbar.

    Ich hab mich dabei an eine Unsitte zu meiner Studentenzeit erinnert und erst mal gezeigt, wie man richtig Bier aus ner Dose trinkt. Dazu sticht man nah am Dosenboden ein Loch in die Dose (Dose vorher umdrehen!). Dann setzt man an genau dieser Öffnung zum Trinken an, öffnet gleichzeitig die eigendliche Dosenöffnung und leert sie in einem Rutsch. Absetzen ist dabei nicht drinn, weil das ne ziemliche Sauerei gibt.
    Meine Zeit war wirklich nicht gut (so um die 10 sec.), ich bin halt etwas aus der Übung, aber es hat doch ausgereicht um meine Kollegen zu beeindrucken. Da sieht man mal wieder, wozu ein solides Studium alles gut ist.
    Fred hat versucht mir das gleich zu tun, ist aber kläglich gescheitert. (Grins)

    Selbst in öffentlichen Pub's wird eifrig mit Bier gepanscht. Neulich hatten meine Arbeitskollegen beim Essen für jeden ein Riesenglas Bier bestellt (Fosters,- glaub ich).
    Aus dem Zapfhahn heraus wurde das Zeug erst in einen blechernen Wassertopf in Teekannenform geleitet und über den Ausguß weiter ins Bierglas. Ich denk mal, so hält man den Schaum zurück. Zumindest bekommen die die Maß Bier ratz fatz voll, ohne Schaum,- wie gesagt. Das ist voll praktisch!

    Up!

  5. To Be Continued

 

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